Nomaden & Dorf Teppiche – Gashghai, Yalameh & co.
Die Nomaden Teppiche spiegeln die ursprüngliche, unverfälschte und altüberlieferte Kunst des Knüpfens und Webens so authentisch wieder, wie in form von Yalameh, Ghashghai, Kelims und co. Besonders Freunde geometrischer Muster erfreuen sich an der unvorstellbaren Vielfalt stilisierter Pflanzen- und Tiermotive sowie abstrakter Gestaltungselemente.
Eine Besonderheit der Ghaschgai-Teppichproduktion ist die Fertigung auf horizontalen Webstühlen. Sind Teile des Teppichs fertig geknüpft, setzen sich die Knüpfer auf diese, um den Teppich fertigzustellen. Mittlerweile fertigen allerdings nicht mehr nur Nomaden Ghaschgai-Teppich an, sondern auch seßhaft gewordene Nomaden. Der Stil unterscheidet sich kaum. Das für die Ghaschgai verwandte Material ist natürlichen Ursprungs. Von Schafs- über Ziegen- bis hin zu Rosshaar wird alles verwandt, was die Nomaden selbst herstellen können. Auch die Farben entstammen der Natur. Die geringe Knüpfdichte von bis zu 180.000 Knoten pro Quadratmeter ist kein Zeichen schlechter Qualität, sondern einer weniger aufwendigen Fertigung und weniger detailreichen Ausfertigung.Während immer weniger Ghaschgai Nomaden bleiben, entsteht immer höherer kommerzieller Einfluss auf die Teppiche. Dennoch sind es robuste Teppiche, die hohen Qualitätsansprüchen genügen. Aufgrund ihrer groben Machart eignen sich sich für Räume, die häufig betreten werden. In den Farben – auch heute werden meist noch Naturfarbstoffe verwendet – überwiegt neben einem dunklen Blau und Elfenbeintöne ein vitales Rot. Die Teppichschöpfung der Gashgais erfreuen sich überdies eines guten Rufes in bezug auf ihre Qualität. Kette und Schuß werden aus Wolle oder Ziegenhaar gearbeitet. Geknüpft wird in Wolle überwiegend im türkischen, aber auch im persischen Knoten, und zwar von mittelfein bis fein. Der Flor wird flach geschoren.
Mehr dazu: https://linth-moebel.com/portfolio/gashgai
Mehr dazu: https://www.orientteppich-lexikon.de/perserteppiche/ghashghai/